Ein letzter Bürotag vor dem Abflug. 14:51 Uhr geht es über Stralsund nach Hamburg. Morgen früh geht dann der Flug über Amsterdam zum Kilimanjaro. Hach, ich freue mich auf die neuen Eindrücke!
Heute habe ich viel mit Verwaltung zu tun, treffe mich mit Leuten, führe Gespräche, lasse mir Dinge erklären und frage nach. Ich bin in dieser Partnerschaft immer noch neu. Einiges verstehe ich nicht, da bohre ich nach. Gelegentlich begegnet einem das Argument, dass man das schon immer so gemacht hat. Klingt eigentlich vertraut. Aber es gibt noch viel Motivierenderes: Ich übergebe eine Trompete an eine neue Jungbläserin. Vor einem Jahr haben wir uns im Garten von Bischof Frederick Shoo getroffen. Da waren wir mit einer Gruppe Bläser da, um bei der Einsetzung des neuen Bischofs der Zentral Diözese dabei zu sein. Damals sprachen wir über Trompeten und wie man es erlernen kann. Nun ist es endlich so weit. Ein paar kleine Lippentöne, buzzen, und schon kann es losgehen. Da freut sich die ganze Familie! An das "DAS-WAR-SCHON-IMMER-SO" musste ich denken, als ich das Museum in Arusha besuche. Neben den Informationen zur Vor- und Frühgeschichte und der Konolialzeit, zu Flora und Faun
Nach dem anstrengenden Tag gestern wollen wir es heute ruhiger angehen. Wir verabreden uns für 9Uhr, um dann tatsächlich erst um zehn Uhr loszufahren. Pastor Baraki kommt mit uns. Allerdings nur bis Tumuli, einer kleine Gemeinde, in der heute eine Hochzeit gefeiert wird. Für einen Moment befürchte ich, wir würden zu Hochzeit bleiben. Ich habe mich heute Morgen nämlich für kurze Hosen entschieden..... Shadrack bringt aber nur Pastor Baraki dort vorbei. Eine kleine Kirche in der die Vorbereitungen zur Feier gerade auf Hochtouren laufen. Nach dem Gottesdienst dient der Raum auch als Partyraum. "Wir machen das hier so", sagt Shadrack, nach der Trauung habe die Kirche ja Ihren Segen gegeben, wieso sollte sie dann etwas gegen die Feier haben?! Der Raum wird im Altarraum in leicht kitschig romantisierender Art und im hinteren Bereich in einer Mischung aus Kindergeburtstag und Silvesterparty hergerichtet. Grell, bunt und die Musik sehr laut. Eben richtig afrikanisch. Wir machen noc
Heute geht es schon vor dem Frühstück, das ich ohnehin bisher immer ausgelassen hatte, los in den Süden. Um sechs Uhr werde ich abgeholt und fahre mit dem General Secretary Shadrack Langu nach Itigi. Ein Ort, den ich auch noch nicht kenne. Weil man ja so schnell die Orientierung verliert, hier mal eine Karte der bisherigen Orte: Es sind 117 km zu fahren und sonntags morgens kommt man auch ganz gut voran. Zwischenzeitlich beruhige ich mich immer mit dem Satz "er weiß, was er tut.... Wir kommen jedenfalls pünktlich zum Gottesdienst beginn an. Naja, ohne ihn hätte er eben auch nicht angefangen. :-) Noch vor der Kirche hören wir einen Chor. Im Gottesdienst sind dann vier tolle Chöre beteiligt. Nach zwei Stunden, die keineswegs lang wirkten, stelle ich fest, dass wir noch gar nicht bei der Predigt angekommen sind. Ich kann dem gesprochenen Wort nur folgen, weil Pastor Manase Daffi für mich aus dem Swahili ins Englische übersetzt. Wieder bin ich etwas betreten, weil ich noch kein Swa
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