Von Kimberley nach Kapstadt

….bin ich heute nicht gefahren, Aber von Singida nach Arusha. Trotzdem musste ich auch viel an Südafrika denken. Es gibt einen Partnerschaftsvertrag zwischen unseren Partnern in Tansania und Südafrika. Auf der Autofahrt sprechen wir viel darüber und diskutieren, wie man das aktiver gestalten kann. Die Besuchergruppen vom Kirchentag stehen noch im Kontakt. Das muss man nutzen.

Auf unserer sechsstündigen Fahrt wurde mir viel geboten. Dreimal wurden wir von der Polizei angehalten. Unser Fahrer hat das bestimmt so arrangiert, damit mir nicht langweilig wird.



Bei der ersten Kontrolle werden wir darauf hingewiesen, dass das Nummernschild verdreckt ist. Der Fahrer Livingston King steigt aus, nimmt einen Lappen, wischt über einmal drüber und wir dürfen weiterfahren. 
Nach zwei Stunden werden wir wieder angehalten. Diesmal wird das Nummernschild gescannt und der Fahrer muss den Motor abstellen. Ich verstehe nicht worum es geht, lange Diskussion, zum Teil heftig. Pastor Hezekiel mischt sich von der Rückbank aus ein. Schließlich gibt der Fahrer seinen Führerschein ab. ???
Wie sich herausstellt, wurde über das Nummernschild überprüft, ob es eine gültige Versicherung gibt. Bei diesem Auto stand wohl ein Betrag aus. Also musste der Fahrer erst eine Einzahlung an einer Bankstation machen, dies Nachweisen und bekam dann seinen Führerschein zurück. Spannend.

Kurz vor Arusha dann die dritte Kontrolle. Ich frage mich schon, was denn jetzt noch ist. Da schaut der Offizier auf das Emblem an der Tür und sagt “das Auto gehört Gott, da ist alles in Ordnung, fahrt weiter”.

Das tun wir dann auch. So bin ich also in Arusha. und freue mich auf zwei Tage hier.




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